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Samstag, 12. August 2017

Heuzutage an oberster Stelle: politische Korrektheit

Ich arbeite seit weit über zehn Jahren als Techniker in meiner Firma. Auf Grund der langen Tätigkeit werde ich hie und da auch zu Besprechungen eingeladen. Dort wird meine fachliche Expertise geschätzt.

Unlängst ist mir da ein verbaler Fauxpas passiert. Für mich nicht tragisch, für meine Kollegen auch nicht, nur die Führungskraft war darüber ganz und gar nicht erfreut. Aus der Besprechung bin ich mit frisch gewaschenen Haaren raus :-)

Und mir fällt auf, dass ich bei den letzten Besprechungen, nicht nur seit dem Fauxpas, mehr Wert darauf lege, dass meine Aussage politisch korrekt ist, als das ich mit meiner Aussage Wissen vermittle oder einen komplexen Sachverhalt erläutere.

Ich verstehe "politische Korrektheit", keine Frage. Aber nicht einmal verbal "sanft auf den Tisch" hauen wenn etwas schief läuft? Nein, danke! Nein, da wird noch fest zugestimmt und bejahend genickt. Probleme werden weggeredet.

Schön langsam glaube ich, dass es nach außen hin für mich besser ist, "dem System" zu beugen als "rebellisch" zu sein. Es kostet einfach zu viel Kraft gegen Stumpfsinn zu Kämpfen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es früher oder später mit der "politischen Korrektheit" ein Ende haben wird. Es wird irgendwann Stillstand in der Gesellschaft sein und dann muss wieder Klarheit herrschen.