Ich habe unlängst über einen Arbeitskollegen ifttt (ausgesprochen: if this than that) kennen gelernt. Es ist im Prinzip ein Computerprogramm das genau das macht wie es heisst: aus vielen vordefinierten Applets kann gewählt werden: if this (irgendein Ereignis) than that (führe eine eine bestimme Aktion aus). An sich ist das recht praktisch: if 6 Uhr in der Früh, starte die Kaffeemaschine automatisch. if Bewegung am Hauseingang detektiert, sende einen Livestream auf mein Handy.
Mir ist aufgefallen das sich viele dieser auswählbaren Applets mit Smart Homes beschäftigten: nicht nur Videoüberwachung, sondern auch div. Steuerungen wie Temperatur, Licht, Rollos, Bewässerungen.
Braucht es das?
Ich weiss es nicht. Betrachten wir das Ganze einmal aus "Normalbürgersicht und aus Preppersicht:
Für den Normalbürgersicht, dann sind die Dinge schon recht praktisch: ich brauche mich um nichts kümmern und Vieles wird automatisch gemacht: ich brauche das Thermostat nicht mehr programmieren und die Blumen sind auch immer bewässert. Und ich sehe ob während meiner Abwesenheit Jemand an meiner Wohnung war. Ob da relevante Daten über mich gesammelt werden, hm, ja, was soll ich sagen, praktisch ists.
Und aus Preppersicht: Dann braucht es diese Sachen nicht. Warum? Ganz einfach: Strom kann ausfallen und er macht die Dinge wie Lichtsteuerung, Thermostatregelung und automatische Bewässerung nutzlos. Weiters können in der digitalen Welt leicht Daten gesammelt werden. Es soll ja Staubsaugroboter geben, die Pläne der Wohnung machen und dann an den Hersteller schicken. Bericht zu Staubsaugrobotern (Quelle: Zeit.de)
Was jedoch aus Preppersicht gut sind, sind die Sicherheitssysteme wie Rauchmelder, Gaswarner aber auch die vorher angesprochene Videoüberwachung (ACHTUNG: es gilt den Datenschutz zu beachten!!).
Für den Normalbürger kann ein Smart Home durchaus eine Erleichterung darstellen, aus Preppersicht muss man es sich überlegen: Sicherheit versus Weitergabe von Daten und Sinnlosigkeit bei einem Blackout.