Alleine in den letzten Wochen gab es einige Messerangriffe bzw. Messerattacken in Österreich:
Ein Vorarlberger hat seine Familie ausgelöscht:
http://derstandard.at/2000064152884/Vorarlberger-soll-seine-Frau-und-seine-Kinder-getoetet-haben
Ein 18jähriger hat seine 14jährige Schwester ermordert:
http://derstandard.at/2000064278534/14-Jaehrige-in-Wien-getoetet-Bruder-will-im-Streit-zugestochen
In Klagenfurt kam es zu einer Eifersuchtstat:
http://derstandard.at/2000064344220/18-Jaehrige-in-Klagenfurt-niedergestochen-Opfer-hatte-Taeter-angezeigt
(Persönliche Anmerkung: ich habe alle drei Fälle bewusst von standard.at gewählt und nicht von krone.at, heute.at oder oe24.at)
Interessant: wenn solche Taten mit Schußwaffen verübt werden, dann werden sofort Stimmen für ein schärferes Waffengesetz laut.
(Persönliche Anmerkung: die wenigsten Gewaltverbrechen werden mit legalen Schußwaffen verübt, daher ist eine Verschärfung des Waffenrechts obsolet.)
Und nun? Es passiert nichts! Keine Verschärfung beim Kauf oder Führen von Messern. Kein "Befähigungsnachweis" das man das Filtiermesser braucht, keine Verwahrungskontrolle ob das Fleischermesser eh gut in der Küchenschublade steckt.
(Schuß)Waffen an sich sind nicht schlecht. Messer können genau so wie (Schuß)waffen als Mordwerkzeuge verwendet werden. Schlecht bzw. böse sind Menschen die diese Taten begehen. Die Tat steht schon vorher fest! Das Messer bzw. die (Schuß)waffe ist nur ein Mittel zur Zweckerfüllung.