Nein, ich finde die Steuerschonungstricks die im Zuge der Paradise Papers aufgedeckt wurden nicht gut. Diese Steuerflüchtlinge trocknen meiner Meinung nach das Sozialsystem aus und nicht irgendwelche Mindestsicherungen. Mehr dazu in einem anderen Post.
Was mich, als Familienvater mehr nervt ist diese Geschichte Raser auf der Südost Tangente. (Anmerkung: die Wiener Südost-Tangente ist österreichs meistbefahrene Straße) Ein 23jähriger ist in der Nacht mit 200 km/h (Anmerkung: das sind ca. 55 m/s!) unterwegs gewesen und vor einer Polizeistreife geflüchtet. Gottlob konnte er gefasst werden und "nebenbei" wurden auch Drogen und Waffen sichergestellt. Super! Not.
Ich habe regelmäßig Spätdienst und bin auch sonst regelmäßig auf der Tangente unterwegs. Dem Typen möchte ich nicht begegnen. Wie gesagt: bei 200 km/h ist man mit mehr als 55 m/s unterwegs und der Bremsweg beträgt ca. 400 m. Die kintetische Energie möchte ich wir erst gar nicht ausrechnen. Der Typ ist einfach gefährlich! Und was bitte muss in seinem Leben schief gelaufen sein das man nicht nur sich selbst sondern auch Andere gefährdet?
Was wird passieren, ohne mich weit aus dem Fenster zu lehnen? Führerscheinentzug, ggf. eine Vorstrafe (muss aber nicht sein, wenn der Staatsanwalt oder Richter milde ist). Also in Verhältnismäßigkeit gesehen: nix! Wird der Typ irgendwie geläutert und daran gehindert sich wieder in ein Auto zu setzen? Nein! Stellt er nach wie vor eine Gefahr für die Mitbevölkerung dar? Ja! Ich bin jetzt kein Experte und vielleicht lehne ich mich mit meinen Aussagen weit aus dem Fenster. Aber mein Blog, somit meine Meinung.
Solche Raser unter Drogeneinfluß stellen für mich im Alltag eine Gefahr da. In Wien wurden im ersten Halbjahr mehr als 500 Drogenlenker erwischt: Zeitungsartikel.
Zu Drogen und Autofahren: so lange die Konsumenten ihre Drogen brauchen damit sie "funktionieren" gut, ok, soll so sein. Ich persönlich kann auch "Drogen auf Krankenschein" was abgewinnen. Nur: wenn man seinen Stoff zum Funktionieren "braucht", muss man halt den Führerschein abgeben. Genauso wie man betrunken nicht Auto fährt, darf es keine Möglichkeit geben unter Drogeneinfluß Autos zu lenken und Mitmenschen im Straßenverkehr zu gefährden