Man kann von der Klimaerwärmung halten was man will, Tatsache ist das der Sommer heuer extrem heiß war und es in der Landwirtschaft zu Ernteausfällen kommen wird bzw. schon gekommen ist. Was hat das mit Preppen zu tun? Naja, auf den ersten Augenblick ehrlich gesagt nicht viel. Jedoch gibt es ein einfaches "Marktgesetz": Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Die Nachfrage nach Lebensmitteln bleibt gleich, aber das Angebot sinkt (auf Grund der Ernteausfälle). Und durch die sinkende Nachfrage wird der Preis steigen, das heißt die Lebensmittel werden teurer. Die Teuerungen werden nicht signifikant sein, sondern "kleinweise": da kostet die Semmel nicht mehr 36 ct, sondern 37 oder 38 ct. Das sind zwar "nur" 1 oder 2 ct, aber auch 2,7 - 5,5%. Und das ist schon eine ordentliche Steigerung. Und so läppern sich die ct Beträge zusammen. Und was bewirken diese Verteuerungen? Die Inflation steigt. Und bei der Semmel sind wir bei 1 ct weit weg von der EZB angestrebten Inflation von "nahe, aber unter 2%".
Was kann man als Nationalbank gegen eine steigende Inflation machen? Man hebt die Zinsen an. Einerseits gut für die Sparer (es wird mehr gespart und nicht so viel Geld ausgegeben, die Nachfrage soll sinken) aber schlecht für alle Kreditnehmer, egal ob Häuslbauer oder Firma: man muss mehr Geld für die Schuldentilgung aufnehmen.
Wenn man also etwas weiter denkt - und das tun ja Prepper - haben Ernteausfälle schon was mit Preppen und Krisenvorsorge zu tun.