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Donnerstag, 22. März 2018

(K)ein Notfall an der Nachtapotheke

Meine Frau war gestern mit K2 beim Kinderarzt. Es hat sich herausgestellt, dass der Husten und die erhöhte Temperatur, die K2 seit drei Tagen hatte, leider eine Bronchitis ist. Die gute Nachricht: der Kinderarzt hatte bis kurz vor 19 Uhr offen. Bei Bronchitis müssen jedoch Antibiotika gegeben werden. Die schlechte Nachricht: die Apotheken sperren um 18 Uhr zu und es haben nur ein paar Nachtapotheken geöffnet.
Nun gut, ich habe mich dann zur nächsten Nachtapotheke aufgemacht. Sie war, der guten Infrastruktur in Wien, in ein paar Minuten erreichbar. Schon beim Näherkommen habe ich eine kleine Menschenschlange vor der Apotheke gesehen. "Gut", dachte ich mir, "das sind Menschen die erst um 18 Uhr vom Arbeiten aufhören und sich jetzt erst am Weg zur Apotheke machen können." Mitnichten. Die Personen am Nachtschalter mussten relativ laut sprechen und so habe ich mitbekommen, dass eine Person seit 10 Tagen Husten hat und eine weitere Personen einen Nasenspray braucht weil sie tagsüber nicht schlafen kann. Eine andere Person hat ein Allegiemittel gebraucht. OK, gut, das mit dem Allergiemittel lasse ich mir einreden. Aber wenn ich schon 10 Tage lang Schnupfen habe, MUSS ich dann während der Nachtapothekenzeit mir einen Hustensaft holen? Und wenn ich tagsüber nicht schlafen kann, kann ich nicht statt zu schlafen in die Apotheke gehen? Ich verstehe solche Menschen nicht.
Mir fehlt da irgendwie die Logik dahinter. Warum macht man das? Was denken sich der Kunde und die Apothekerin bei "Seit 10 Tagen Husten?"

Was wird sein, wenn es wirklich mal zu einer größeren Herausforderung kommt als "10 Tage Husten"?