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Freitag, 20. Oktober 2017

Die "Milchmenschen"

Ich beobachte in meiner Wohngegend gelegentlich "Milchmenschen". Das sind meist Männer um die 30 Jahre die Milch mit Cointreau, einem Orangenlikör trinken. Und das Ganze wird aus einer Plastikflasche getrunken. Danach schlummern die Personen sehr tief auf einer Parkbank, die Plastikflasche daneben.
Nach einiger Zeit konnte ich herausfinden, dass es sich dabei um Drogenabhängige handelt die schon in ihrer Sucht sehr weit fortgeschritten sind. Die Milch-Alkohol-Mischung wirkt beruhigend und damit holen sie sich von einem Trip runter. Nur, damit sie sich schneller was spritzen (oder was auch immer) können. Das ist dann ein verheerender Kreislauf: rauf auf den Trip, dann mit der Milchmischung schneller runter und wieder rauf auf den Trip. Das ist tragisch.

Meine Gedanken dazu: was ist im Stressfall wenn nicht nur die Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie usw zusammenbricht sondern auch die Versorgung mit illegalen Stoffen? Man kann ja für Krisen vorsorgen, aber vorsorgen mit illegalen Substanzen? Ich denke, die Milchmenschen werden ziemlich schnell zu "Zombies", zu hirnlosen Monstern die einen kalten Entzug durchmachen müssen. Denen auf der Straße zu begegnen wird sicher nicht lustig. Und dabei geht es nicht nur um Menschen mit Abhängigkeit von illegalen Substanzen sondern z.B. auch von Alkohol.

Ich denke, in einer Krise sind diese Personen die Ersten die es erwischen wird.